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Tierwelt Karibik – der Weißschwanz-Tropikvogel

Der Weißschwanz-Tropikvogel (Phaethon lepturus) ist der kleinste der drei Tropikvogel-Arten. Er verbringt die meiste Zeit auf dem offenen Meer der tropischen Ozeane. 

Fast die Hälfte der 70 bis 90 Zentimeter Körperlänge des Weißschwanz-Tropikvogels entfallen auf den Schwanz. Ebenso auffällig sind seine langen Flügel mit schwarzen Spitzen und schwarzen Streifen auf den Oberflügeln und sein stromlinienförmiger Körper. Er hat einen schwarzer Augenstreif, einen gelben Schnabel und seine Flügelspannweite beträgt 90 bis 95 Zentimeter.

Auf hoher See sind Weißschwanz-Tropikvögel in der Regel nur einzeln zu beobachten. Sie fliegen sehr hoch. Häufig folgen sie Schiffen und Booten. An Land ist der Tropikvogel sehr unbeholfen, da die weit hinten am Körper sitzenden Beine und die im Verhältnis zur Körpergröße kleinen Füße das Körpergewicht nicht tragen können. Sie kriechen auf der Brust über den Erdboden und schieben sich dabei mit ihren Flügeln nach vorne. Der Weißschwanz-Tropikvogel kommt neben dem Karibischen Meer auch im Pazifik, im südlichen tropischen Indischen und Atlantischen Ozean vor. Er ernährt sich von Fischen und Kopffüßern.und ist ein Stoßtaucher, der zum Jagen im Sturzflug aus Höhen von bis zu 20 Meter ins Wasser eintaucht. Er brütet an tropische Inselküsten. Ein einziges Ei wird auf den nackten Boden oder in eine Vertiefung zwischen Baumwurzeln oder Felsen gelegt. Beide Elterntiere bebrüten das Ei etwa 40 Tage lang.

Fotos: Adobe Stock

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