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Eine Liste von Tauch- und Schnorchelanbietern finden Sie hier
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Dominica gehört zu den Inseln über dem Winde (Windward Islands). Die Insel ist vulkanischem Ursprungs wovon heute noch der Bowling Lake – der zweitgrößte See der Welt mit Temperaturen nahe dem Siedepunkt zeugt. Mit ihrem von Regenwäldern bedeckten Bergen, mächtigen Wasserfällen, endlosem Grün und reichen Tier- und Pflanzenwelt ist die Insel einzigartig und beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Abenteuerurlauber. Aber auch Romantiker finden auf Dominica viele einsame Strände und Riffe. Im Carib Territory leben die letzten Nachfahren der legendären Kariben.
Die Insel Dominica hat eine Fläche von rund 750 km² und ist knapp 49 km lang und nicht mehr als 23 km breit. Sie ist vulkanischem Ursprungs und liegt zwischen Guadeloupe im Norden und Martinique im Süden.
Dominika gehört zu den Inseln über dem Winde (Leeward Islands).
Auf der Insel findet man einige der höchsten Berge der Kleinen Antillen, über 300 Flüsse oder Bäche und etliche Seen sowie heiße Quellen. Die höchste Erhebung ist mit 1447 Meter der Morne Diablotins.
Das Klima auf Dominica ist aufgrund der Äquatornähe ganzjährig gleichbleibend warm bis heiß.
In den Wintermonaten Dezember bis April liegen die Tagestemperaturen zwischen 25 und 27 Grad und die Nachttemperaturen bei 20-22 Grad. In den Sommermonaten Juni bis September fallen die Tagestemperaturen kaum unter 30 Grad und die Nachttemperatur liegen um die 25 Grad.
Der meiste Niederschlag fällt in der Regenzeit von Mai bis November. In diese Zeit fällt auch von Juli bis Oktober die Hurrikan-Saison.
In den Bergregionen im Inselinneren kann es vor allem Nachts deutlich kühler sein. Hier fällt auch in der Regel mehr Niederschlag als in der Küstenregion.
Die ersten Bewohner Dominikas, die Ortoroiden, kamen um 3100 v. Chr. aus Südamerika und lebten auf der Insel bis etwa 400 v. Christus. Danach kamen die Arawaken, die sich um 400 n. Chr. Niederließen. Um 1400 zogen die aggressiven Kalinago oder Kariben aus Südamerika in die Karibik und eliminierten die Arawakan auch auf Dominica. Als Kolumbus 1493 benannte die Insel nach dem Wochentag der Entdeckung – einem Sonntag. Der Namen der Karinen für die Insel war„Waitukubuli“. Die Karinen widerstanden erfolgreicher als auf vielen anderen Karibikinseln den Eroberungsversuchen von Spaniern, Briten und Franzosen. Geschwächt durch die vielen Kämpfe und eingeschleppte Krankheiten verloren die Kalinago nach und nach die Kontrolle über die Insel und flohen zurück nach Südamerika. Heute leben jedoch noch ungefähr 2.000 Kalinago auf der Insel, die meisten davon im Kalinago-Territorium im Nordosten von Dominica. Viele Ortsnamen auf Dominica sind eine Mischung aus Kalinago, der Sprachen der Kariben, Französisch und Englisch was die Machtkämpfe der letzten 500 Jahre widerspiegelt.
Am 3. November 1978 erlangte die Insel ihre Unabhängigkeit von Großbritannien. Die neue Ära der Freiheit und Unabhängigkeit brachte sowohl erhöhte Herausforderungen als auch wirtschaftliche und politische Kämpfe mit sich. Bis Mitte der 1980er Jahre hatte sich Dominica jedoch als stabiles und friedliches Land niedergelassen. Der Bananenhandel war für die Insel lange das wichtigste Exportgut und brachte wirtschaftlichen Auftrieb. Heute investiert die Regierung von Dominica viel in den Tourismus, um die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Der Schwerpunkt liegt auf Natur- und Ökotourismus und nicht auf Massentourismus.
Dominica verfügt nur über 2 kleine Regionalflughäfen – den Douglas Charles Airport und den Enfield Airport.
Internationale Flüge aus den USA und Europa sind über Hubs in Antigua (ANU), Barbados (BGI), Martinique (FDF), St. Maarten (SXM), Puerto Rico (SJU), Guadeloupe (PTP) und St. Lucia (SLU) mit Dominica verbunden.
Inter-Caribbean bietet täglich ATR-Verbindungen zwischen St. Lucia (SLU) und dem Flughafen Douglas-Charles mit Weiterflug nach Tortola (EIS) an. Außerdem zwischen Tortola (EIS) und Douglas Charles mit Weiterflug nach St. Lucia.
Leeward Island Air Transport (LIAT) bietet Direktverbindungen von ANU und BGI sowie weitere Anschlussflüge über das 22-Insel-Netzwerk zum Douglas-Charles Airport an. LIAT unterhält Partnerschaften mit JetBlue und British Airways, so dass Reisende Dominica direkt über diese Fluggesellschaften buchen können.
Windward Islands Airways (WINAIR) bietet eine ATR-Verbindung zwischen Guadeloupe (PTP) und dem Flughafen Douglas-Charles und weiter nach St. Maarten (SXM) und nach Puerto Rico (SJU) an. WINAIR fliegt ebenfalls mit einer ATR zwischen St. Maarten und Douglas-Charles und weiter nach Guadeloupe. Beide Flüge verkehren täglich. WINAIR hat Interline-E-Ticketing-Verträge mit mehreren Fluggesellschaften abgeschlossen, darunter United, Air Caraibes, Air France, British Airways und KLM.
Air Sunshine Air Sunshine fliegt mit einer ATR zwischen St.Thomas (STT) und dem Flughafen Douglas Charles. Dieser Flug geht montags, mittwochs und freitags nach Dominica.
Air Antilles Air Antilles betreibt den ATR-Service zwischen Guadeloupe (PTP) und dem Douglas Charles Airport und weiter nach St. Maarten (SXM) und Puerto Rico (SJU) in Zusammenarbeit mit WINAIR (laut dem oben genannten Programm). Air Antilles bietet seit dem 1. November für die Saison zweimal wöchentlich einen ATR-Service zwischen Guadeloupe (PTP) und dem Flughafen Douglas-Charles an. Diese Verbindung startet donnerstags und sonntags ab PTP um 21:00 Uhr und freitags und montags ab Douglas-Charles Airport um 5:30 Uhr. Air Antilles hat Interline- und Codeshare-Vereinbarungen mit Air France abgeschlossen, die es Reisenden ermöglichen, ihre Flüge nach Dominica direkt über die Fluggesellschaft zu buchen.
Seaborne Airlines Seaborne Airlines bietet dienstags, donnerstags, samstags und sonntags Flüge ab Puerto Rico zum Flughafen Douglas-Charles an. Die Fluggesellschaft hat Codesharing-Vereinbarungen mit American Airlines, Delta und JetBlue, die es Reisenden ermöglichen, ihre Flüge nach Dominica direkt über diese Fluggesellschaften zu buchen. Ab dem 1. September 2019 werden Flüge mit Seaborne Airlines über die Silver Airways Sabre-Reservierung gebucht. Dies ist Teil der laufenden Integration der beiden Fluggesellschaften von Silver. www.silverairways.com
Anreise per Fähre
Von den Inseln Guadeloupe, Martinique und St. Lucia gibt es Fährverbindungen nach Dominica. Anbieter L ‚Express des Îles nach
Val Ferry Val Ferry bietet eine Fährverbindung von Guadeloupe über Marie Galante nach Portsmouth / Dominica an.
Mietwagen
Mit einem Mietwagen kommt kann man Dominica gut erkunden. Das Straßennetz ist gut ausgebaut und in halbwegs gutem Zustand. Es gibt eine Reihe von Autovermietungen auf der Insel, die Mietfahrzeuge anbieten. Ein regionaler Führeschein ist erforderlich, der für 30 EC $ (12 US $) erworben werden kann. Man muss dafür zwischen 25 und 65 Jahre alt sein und über zwei Jahre Fahrerfahrung verfügen.
Es herrscht Linksverkehr und die meisten Straßen sind in sehr gutem Zustand.
Taxis
Taxis stehen an den Flughäfen und in Roseau zur Verfügung und können auf der ganzen Insel arrangiert werden. Sie sind leicht durch die Buchstaben H, HA oder HB vor den Registriernummern auf den Nummernschildern zu identifizieren. Es gibt Standardgebühren von den Ortschaften zu beiden Flughäfen. Der Fahrpreis vom Flughafen Douglas Charles nach Canefield / Roseau / Newtown Portsmouth / Picard beträgt 65 EC $ oder 26 US $. Vom Flughafen Douglas Charles zum Carib-Territorium / Concorde / Atkinson / Calibishie: EC $ 40 oder US $ 15; Castle Comfort / Loubiere / Wallhouse kostet EC $ 70 oder US $ 28 und Salisbury / Batalie / Coulibistrie / Colihaut kostet EC $ 100 oder US $ 40. Von Canefield nach Roseau EC $ 25.
Bus-Service
Dominica verfügt über ein zuverlässiges öffentliches Verkehrssystem, das hauptsächlich aus privaten Kleinbusbetreibern besteht. Bushaltestellen befinden sich je nach Ziel an bestimmten Plätzen in der Ortschaften. Die Busfahrpreise sind standardisiert und variieren je nach Strecke zwischen EC $ 1,50 und EC $ 10,25. Die Busse verkehren tagsüber ziemlich häufig, für Nachtfahrten ist diese Transportmethode eher nicht geeignet.
Für touristische Aufenthalte bis 90 Tage brauchen EU-Bürger und Bürger der Schweiz für die Einreise einen Pass, der mindestens noch 6 Monate gültig sein muss sowie ein Rückreise- oder Weiterreise-Ticket.
Hier finden Sie die aktuellen Covid 19 Protokolle als PDF-Dokument
Covid19 Entry Requirements Dominica Deutsch
sowie online unter
Auf Antigua gibt es mehrere Mietwagenfirmen. Eine Vorabreservierung ist jedoch angeraten. Auf Barbuda gibt es keine Autovermietung. Das optimalste Verkehrsmittel dort ist das Fahrrad, für das es zahlreiche Verleihe gibt.
Taxis findet man auf beiden Inseln.
Die offizielle Landeswährung ist der Eastern Caribbean Dollar (Ostkaribischer Dollar – EC$), der bei ca. EC$2,67 für US$1,00 notiert. Überall auf der Insel akzeptieren Unternehmen US-Dollar, einige auch Euro.
Die meisten tourismusbezogenen Unternehmen wie Hotels, Restaurants, Reiseveranstalter und Autovermietungen akzeptieren Master Card, Visa und American Express Kreditkarten, einschließlich Traveler’s Cheques.
Dominica ist ein Natur- und kein Shoppingparadies. Es gibt aber überall Läden, Boutiquen und Stände mit traditionellem Kunsthandwerk. Besonders beliebt sind die Flechtarbeiten aus Kokosnuss und Stroh sowie das Kunsthandwerk der Kariben.
Um auf Dominica zu Heiraten muss sich wenigstens einer der Partner mindestens zwei Tage vor der Hochzeit auf der Insel aufhalten. Als Nachweis zählt der Einreisestempel im Reisepass.
Bereits bei der Einreise sollte das Ministry of Social Services, Community Development and Gender Affairs um das erforderliche Formular zu erhalten, auszufüllen und vor einem Beamten von beiden, eheschließenden Seiten zu unterschreiben.
Beide müssen zudem vor einem Notar eine Erklärung unterschreiben
Benötigte Unterlagen
Gültige Reisepässe
Geburtsurkunden
bei geschiedenen Personen – rechtskräftige Scheidungsurteile
bei verwitweten Personen Sterbeurkunde des verstorbenen Ehegatten.
Alle Formulare müssen dann einem Beamten vorgelegt werden, der dem Paar eine Eheerlaubnis erteilt. Diese ist dann vor der Heirat dem Standesbeamten vorzulegen.
Kontaktdaten
Ministry of Social Services, Community Development and Gender Affairs
Webseite: www.dominica.gov.dm
In der Hauptstadt Dominicas geht es tagsüber turbulent, abends jedoch sehr ruhig zu. Die Stadt kann problemlos zu Fuss erkundet werden und bietet einige schöne Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt der Old Market Square, die Cathedral Our Lady Of Fair Haven und der Botanical Garden. Das Dominica Museum bietet eine Ausstellungen über Sklavenhandel und kreolische und indianische Kultur. Viele der Sehenswürdigkeiten befinden sich rund um das Kreuzfahrt-Dock. Es gibt viele Restaurants und Cafés die Leckeres aus der lokalen tropische Küche, frischen Fisch und Hummer oder andere Insel-Spezialitäten servieren. Man kann ein Kubuli, ein lokal gebrautes Lagerbier.
Soufriere
Palmenstrand und Fischerboote – das ist das Idyll, dass sich in diesem kleinen Ort im Südwesten der Insel bietet. Durch dichten Bambuswald gelingt man von hier in das Tal des gleichnamigen Flusses mit Schwefel- und Thermalquellen.
Diese berühmten Zwillingswasserfälle sind 20 Autominuten von Roseau entfernt. Es ist ein kurzer 10 bis 15-minütiger Spaziergang auf einem gut gepflegten Weg zum Besucherempfangsbereich, wo man beide Fälle von einer Aussichtsplattform aus fotografieren kann. Man kann im erfrischenden Wasser des kleineren Wasserfalls schwimmen oder die heißen Quellen des höchsten Wasserfalls erkunden.
Der Boiling Lake, der zweitgrößte kochende See weltweit, ist eine überflutete Fumarole eines Vulkans. Knapp 61 m breit und von unbekannter Tiefe, ist der See von wirbelnden Dampfwolken umhüllt. Vom See aus hat man freien Blick auf das Meer, die Nachbarinsel Martinique und auf ein Terrain, das von vulkanischen Naturkräften geprägt ist. Eine Wanderung zum See ist eines der faszinierendsten Erlebnisse in Dominica, aber sie ist auch eine der anspruchsvollsten Wanderungen auf der Insel. Ein lokaler Führer ist dringend angeraten.
Cabrits National Park
Der Cabrits National Park befindet sich auf einer Halbinsel am Nordende der Insel direkt hinter der Stadt Portsmouth.
Gegründet im Jahr 1986, umfasst der Cabrits National Park 1.313 Hektar und schützt tropische Wälder, Korallenriffe und Feuchtgebiete. Der Park liegt zwischen zwei niedrig aufsteigenden Gipfeln, erloschenen Vulkanen, die einen spektakulären Blick auf die darunter liegenden Strände bieten.
Calibishie ist das Hauptdorf an der malerischen Nordküste von Dominica. Dieses alte Fischerdorf beherbergt ein Mosaik aus steilen Klippen, roten Felsen und Flüssen, die von den Bergen herabströmen. Jenseits des Strandes findet man Süßwasserflüsse mit einsamen Badebecken, Wasserfällen und tropischen Regenwald mit seinen exotischen Vögel und üppiger Vegetation.
Calibishie liegt neben dem einzigen Barrierenriff auf der Insel und hat seinen Namen von den Arawakan Wörtern, die „Netz der Riffe“ bedeuten. Das Riff und die umliegenden Gebiete versorgten die Ureinwohner mit Fisch, erlaubten Landwirtschaft und lieferten Materialien, um reetgedeckte Häuser und Kanus zu bauen.
Benannt nach dem sprudelnden Wasser, das aus vulkanischen Thermalquellen auf dem Meeresboden entspringt, zieht das Champagne Reef Taucher und Schnorchler aus der ganzen Welt an. Die steil abfallenden Klippen und gewaltigen vulkanischen Formationen des Riffes entsprechen perfekt den gewaltigen Bergen und Schluchten Dominicas.
Das Riff zahlreiche bunte Schwammarten mit Namen wie Pink Azur, Rotes Seil, Gelbe Röhre und Lila Vase und Crinoide – auch Seerosen genannt. Auch die Vielfalt an Wasserlebewesen ist gewaltig – – Tintenfische, Rochen, Trompetenfische, Papageienfische, Anglerfische, Karettschildkröten, Seepferdchen, Seeschlangen und Aale. Sie können sogar auf die Überreste eines spanischen Schiff-Wracks aus dem 17. Jahrhundert treffen.
Ein Nationalpark in den nördlichen Gebirgszügen der Insel. Der Park erstreckt sich über 8.242 Hektar und wurde im Jahr 2000 gegründet, vor allem um den Lebensraum des gefährdeten Sisserou Papagei (Kaiseramazone), das nationale Symbol der Dominica, zu schützen. Der Park beherbergt 4.747 Fuß Morne Diablotins, der höchste Berg der Insel und der zweithöchste Berg der Kleinen Antillen.
Bereits im Jahr 1997 wurde der Park von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt – als erstes Naturschutzgebiet in der östlichen Karibik. Unberührt und relativ unentdeckt, wirkt der Park wie ein Schritt in die Vergangenheit. Üppige, grüne Ur-Regenwälder reichen empor bis zu den Berggipfeln und Flüsse rauschen an riesigen Farnen vorbei. Der Nationalpark ist Karibik in ihrer ganzen Ursprünglichkeit und beherbergt den Emerald Pool, die Middleham Falls, den Boiling Lake, das Valley of Desolation, den Freshwater Lake, den Boeri Lake, die Middleham Falls sowie die Vulkangipfel Morne Anglaise, Morne Watt, Morne Micotrin und die Schlucht Titou Gorge, wo die Szene im Knochenkäfig für Piraten der Karibik (Dead Man’s Chest) gedreht wurde.
Der Pool wird vom klaren Bergwasser eines 12 Meter hohen rauschenden Wasserfalls gespeist und erscheint in dem durch das Blätterdach gefilterte Sonnenlicht smaragdgrün. Man kann baden oder einfach nur die atemberaubende Atmosphäre genießen.
Ein Besuch des Kalinago Territoriums lohnt in jedem Fall. Die etwas mehr als 2.000 Nachkommen der Ureinwohner der Insel, bekannt als Kariben, repräsentieren den letzten verbliebenen Stamm der präkolumbischen Karibik-Indianer, der auf etwa 3000 v. Chr. zurückgeht.
Mit der Ankunft von Christoph Kolumbus und der anschließenden Ankunft europäischer Siedler, mit denen die Kalinago heftig um ihr Leben und ihr Land kämpften, änderte sich ihr naturverbundenes Leben.
Schließlich mussten sie an die abgelegene Ostseite von Dominica fliehen. Erst 1763, als die Briten die volle Kontrolle über Dominica erlangten, erhielten die Kalinago offiziell 232 Hektar Land. Das Gebiet wurde 1903 auf 3.700 Hektar erweitert.
Unter den Kalinago erlebt man, wie das Leben ist, wenn alles in Handarbeit hergestellt wird, alles nur natürliche Zutaten enthält, und die Unterhaltung sich auf menschliche Stimmen und Körper beschränkt. Im Kulturdorf Kalinago Barana Aute am Crayfish River kann man sich eindrucksvoll mit dem Leben der letzten Kariben – ihre Kultur – Tanz – Gesang – und ihr Handwerk wie Korbflechterei, Kanubau, Töpferei und Holzschnitzerei, vertraut machen.
Die von den Briten erbaute und den Franzosen vollendeten Festungsanlage zeugt von der vielfältigen Geschichte der Insel. Die mit ursprünglich 50 Gebäuden und sieben Kanonenstellungen wuchtige Verteidigungsanlage bietet einen herrlichen Ausblick auf die Prince Roberts Bay und die Insel selbst. Das Fort selbst wurde in einem Vulkankrater gebaut. Ein Großteil des Forts ist intakt oder wurde wieder aufgebaut. Das Offiziersquartier wurde grundlegend renoviert. Heute finden hier Hochzeiten, Empfänge, Konzerte und andere Veranstaltungen statt.
Indian River
Der Indian River erhielt seinen Namen von den Kalinago, die an seinen Ufern lebten und ihn als Zufahrtsweg zum Karibischen Meer nutzten. Mit seinem Küstenfeuchtgebiet, das von den spektakulären Bwa-Mang-Bäumen dominiert wird, deren imposante Wurzeln das Ufer säumen, ist der Indian River einer der malerischsten der 365 Flüsse Dominicas. Auf einer Fahrt mit erfahrenen Bootsführern in handgefertigten Flussbooten gleitet man entlang des sumpfigen Flussufers an vielen Arten von Wildtieren und Pflanzen vorbei. Hier wurden Szenen aus Pirates of the Caribbean gedreht. Flussaufwärts kann man die berühmte „Bush Bar“ besuchen und ein einzigartiges Rumgetränk, geräucherten Fisch und eine Vielzahl anderer Getränke, Säfte und leckere lokale Küche probieren.
Pagua ist eine schöne Bucht an der Ostküste von Dominica, nur wenige Minuten südlich des Douglas Charles Airport in Marigot mit fantastischem Blick auf den Atlantischen Ozeans.
Die malerische Bucht Rosalie Bay liegt an der Südostküste der Insel.
Scotts Head
Scotts Head ist ein kleines Dorf an der Südwestküste von Dominica mit Ausblick auf die Bucht von Soufrière— eines der beliebtesten Tauch- und Schnorchelziele der Welt. Von hier aus beginnt auch der kurze und leichte Aufstieg zum Gipfel und markiert den Beginn des Waitukubuli National Trail. An der kleine Landzunge kann man wenige Meter entfernt sowohl im Atlantik als auch in der Karibik schwimmen.
Die meisten Tauchgänge beginnen im „Swiss Cheese“, einer großen Felsformation, die die Soldierfish Cave beherbergt. Nach dem Felsenturm, einer korallenverkrusteten Gesteinsformation, erreicht man eine steile Wand im Inneren des Vulkankraters, die mehr als 120 Meter ins Meer abfällt.
Titou Schlucht
Die Wanderung durch die Titou-Schlucht ist eigentlich ein kurzes Bad von der Basis eines Wasserfalls durch eine Reihe von natürlichen „Räumen und Teichen“ gebildet von hohen Felswänden, die von verflochtenen Bäumen überragt werden. Das Licht ist spektakulär. Eine heiße Quelle stürzt eine kurze Wand direkt vor dem Eingang der Schlucht hinunter, die sich nach dem kühlen Wasser der Wasserfälle wunderbar anfühlt.
Wotten Waven Thermalquellen
Unweit von Roseau, umgeben von tropischen Wäldern befindet sich das winzige Dorf Wotten Waven. Hier findet man natürliche heiße Schwefelquellen und Schlammbecken, denen man medizinische Eigenschaften zuschreibt. Unabhängig von ihrer eigentlichen Heilkraft bieten die heißen Quellen ein entspannendes und belebendes Erlebnis nach einem langen Tag auf dem Waitukubuli National Trail.
Die geschäftigen Dorfbewohner haben Spas geschaffen, in denen Gesundheits- und Natursuchende in Open-Air Pools, umgeben von schönen Gärten, schwelgen können. Einige bleiben nach Sonnenuntergang offen, so dass Sie – Getränke und Snacks in der Hand – unter den Sternen chillen und sich vom Abendkonzert der Baumfröschen verwöhnen lassen können.
18. Januar – 26. Februar 2020
Mas Domnik – Karneval
Mas Domnik, der originellste Karneval der Karibik, vereint afrikanische und französische Traditionen und zieht Begeisterte aus der ganzen Welt an. Man erlebt eine Explosion von Musik, Kunst und Tanz.
Einen ganzen Monat lang bestimmen Calypso, Reggae und Tanz den Rhythmus der Insel. Es gibt jede Menge Veranstaltungen inklusive der Wahl der Miss Dominica und natürlich das Auswahlverfahren für die beste Carnival & Tradition Costume Band.
Pfingsten 2020
Jazz ’n Creole Festival
Dominicas Jazz ’n Creole Festival ist eine festliche Fusion von Jazzmusik mit kreolischer Musik, Essen und Kultur. Das Festival, das 2010 erstmals von der Discover Dominica Authority präsentiert wurde, ist jedes Jahr gut besucht. Traditionell wird das Festival am Pfingstferienwochenende veranstaltet, um Einheimische, Festivalbesucher aus der gesamten Karibik und Touristen in die Region Portsmouth zu bringen. Die Hauptveranstaltung begrüßt jedes Jahr Tausende von Gästen. Die Hauptbühne des Festivals befindet sich in Fort Shirley im Cabrits-Nationalpark.
Ende Oktober/November 2020
World Creole Music Festival
Das World Creole Music Festival ist zu einem wichtigen Bestandteil des regionalen Musikgala-Kalenders geworden. An drei aufregenden Abenden, die jedes Jahr am letzten Freitag im Oktober beginnen, erwartet die Gäste eine Auswahl von Stars aus der Karibik, den Französischen Antillen, Afrika und Nordamerika. WCMF widmete musikalischen Genres mit Wurzeln aus verschiedenen Ländern des kreolischen Sprachraums einen besonderen Schwerpunkt. Zu den bisher bekannt gewordenen Musikformen des Festivals zählen Cadence-lypso, Kompa, Zouk, Soukous, Bouyon und Zydeco. Das Festival wird vom Dominica Festivals Committee (DFC) einer Tochtergesellschaft der Discover Dominica Authority, der Tourismusorganisation der Insel.
Mehr Infos unter https://www.dominicafestivals.com
Dominica tut enorm viel für den Erhalt der einmaligen Pflanzen- und Tierwelt und dafür, ihren Ruf als Naturinsel zu erhalten. Die Naturparks der Insel beherbergen mehr als 1200 Pflanzen- und 160 Vogelarten.
Der Sisserou-Papagei, auch bekannt als Kaiseramazone, kommt nur in Dominica vor, insbesondere an den Hängen des Morne Diablotin Nationalparks. Dieser wurde vor allem zum Schutz des Sisserou und seines ursprünglichen Lebensraums eingerichtet. Außerdem findet man den Sisserou auch im Morne Trois Pitons Nationalpark. Der Jaco-Papagei, auch bekannt als Rothalsamazone, erhält seinen allgemeinen Namen von den roten Federn, die sich am unteren Teil der Kehle befinden.
Die 3 Nationalparks Dominicas sind:
Cabrits National Park – der Park befindet sich auf einer Halbinsel am Nordende der Insel direkt hinter der Stadt Portsmouth.
Gegründet im Jahr 1986, umfasst der Cabrits National Park 1.313 Hektar und schützt tropische Wälder, Korallenriffe und Feuchtgebiete. Der Park liegt zwischen zwei niedrig aufsteigenden Gipfeln, erloschenen Vulkanen, die einen spektakulären Blick auf die darunter liegenden Strände bieten.
Morne Diablotin National Park – ein Nationalpark in den nördlichen Gebirgszügen der Insel. Der Park erstreckt sich über 8.242 Hektar und wurde im Jahr 2000 gegründet, vor allem um den Lebensraum des gefährdeten Sisserou Papagei (Kaiseramazone), das nationale Symbol der Dominica, zu schützen. Der Park beherbergt 4.747 Fuß Morne Diablotins, der höchste Berg der Insel und der zweithöchste Berg der Kleinen Antillen.
Morne Trois Nationalpark – bereits im Jahr 1997 wurde der Park von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt – als erstes Naturschutzgebiet in der östlichen Karibik. Unberührt und relativ unentdeckt, wirkt der Park wie ein Schritt in die Vergangenheit. Üppige, grüne Ur-Regenwälder reichen empor bis zu den Berggipfeln und Flüsse rauschen an riesigen Farnen vorbei. Der Nationalpark ist Karibik in ihrer ganzen Ursprünglichkeit und beherbergt den Emerald Pool, die Middleham Falls, den Boiling Lake, das Valley of Desolation, den Freshwater Lake, den Boeri Lake, die Middleham Falls sowie die Vulkangipfel Morne Anglaise, Morne Watt, Morne Micotrin und die Schlucht Titou Gorge, wo die Szene im Knochenkäfig für Piraten der Karibik (Dead Man’s Chest) gedreht wurde.
Die ruhigsten Strände und Buchten liegen an der Karibikseite – der Westküste der Insel. Aber auch im Norden und Nordosten gibt es sehr schöne Strände.
Champagne Reef – benannt nach dem sprudelnden Wasser, das aus vulkanischen Thermalquellen auf dem Meeresboden entspringt, zieht das Champagne Reef Taucher und Schnorchler aus der ganzen Welt an. Die steil abfallenden Klippen und gewaltigen vulkanischen Formationen des Riffes entsprechen perfekt den gewaltigen Bergen und Schluchten Dominicas.
Batibou – vielleicht der schönste Strand der Insel, mit hoch aufragenden Kokospalmen und schönem, goldenen Sand. Ein großartiger Ort zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach nur in der Sonne zu liegen.
Hampstead – wenn Sie Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest gesehen haben, erinnern Sie sich sicherlich an die klassische Szene von Johnny Depp, als er von Eingeborenen gejagt wurde. Das ist der Ort! An der Nordostküste ist dies ein unglaubliches Strandversteck mit Gold mit schwarz gesprenkeltem Sand.
Picard Beach – an der Nordwestküste erstreckt sich der Picard Beach, ein herrlicher Ort zum Schnorcheln und Segeln.
Purple Turtle Beach – ist ein abgeschiedenes Paradies. Dieser goldene Sandstrand mit schwarzen Flecken ist nur einen kurzen Spaziergang von der Straße entfernt.
Mero Beach – einer der wenigen Strände auf Dominica mit etwas Serviceangebot. Mero Beach ist ein Favorit der Einheimischen, vor allem am Sonntag. Dieser silbergraue Strand befindet sich in der Nähe des Dorfes Mero.
Unberührt und unvergesslich ist die Meereslandschaft rund um die Insel Dominica. Man kann in die Welt der vulkanischen Schlote und abfallenden Meereswände, der Riffe voller farbenfroher Schwämme und Wasserlilien, der hoch aufragenden Zinnen und verführerischen Höhlen eintauchen. Man findet Karettschildkröten, majestätische Pottwale, Barrakudas, Aale, Thunfische, Blaue Schwalbenschwänzchen und mehr. Die meisten Tauchplätze sind nur 300 Meter vom Ufer entfernt.
Mehr Infos und die besten Tauchspots finden Sie hier
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Eine Liste von Tauch- und Schnorchelanbietern finden Sie hier
https://discoverdominica.com/de/lists/20/tauchen-schnorcheln
Dominica’s tiefe geschützte Buchten entlang der Westküste sind der perfekte Zufluchtsort für den Pottwal, um sich zu paaren und zu kalben.
Dominica ist das einzige Land der Welt, in dem der Pottwal praktisch das ganze Jahr über zu finden ist. Zudem kann man Nuckele, Grind- und Zwergpottwale sowie Schwertwale und jede menge verschiedene Delphinarten beobachten. Die meisten Sichtungen gibt es zwischen November und März.
Whale Watching Betreiber führen ihre Routen vor allem nach Scotts Head, Roseau, Layou und Point Round. Sie folgen strengen Verhaltenskodizes, minimieren Störungen und „locken“ nie die Wale.
Mehr Infos finden Sie unter www.dominicawatersports.com
Eine Fahrt auf dem Indian-River ist ein Erlebnis der besonderen Art. Man kann den Fluß sowohl mit Motorbooten als auch mit Ruderbooten befahren, wobei Letzteres durch den geringen Geräuschpegel besser für die Beobachtung der Natur und Tierwelt ist. Anlegestellen und Anbieter findet man in Portsmouth bzw direkt an der Flussmündung.
Dominica ist ein Paradies für Wanderer mit extrem schönen Routen. Es gibt sie in allen Schwierigkeitsstufen.
Hier finden Sie die schönsten Routen für
Leichte Routen
https://discoverdominica.com/de/lists/22/einfach
Mittelschwere Routen
https://discoverdominica.com/de/lists/23/mittelschwer
Routen für Fortgeschrittene
Dank eines gesunden Unterwasser-Ökosystems verfügen die Gewässer vor Dominica über eine üppige und reiche Nahrungskette und sind daher ideal für das Hochseeangeln.
Und nur 15 Minuten vor der Küste fallen die Riffe steil ab. Das bedeutet großes Fische wie Marlin, Mahi, Gelbflossen-Thunfisch, Tarpon, Wahoo, Dorado, Makrele – diese Gewässer sind der Traum eines jeden Sportfischers.
Die Angeltouren dauern in der Regel etwa vier Stunden mit Abfahrten am frühen Morgen und Nachmittag und sind für ein großartiges Erlebnis für jedes Alter und jede Erfahrungsstufe, vom Anfänger bis zum erfahrenen Angler.
Den Fang bringt man einfach mit ins Hotel oder Restaurant und die Köche verwandeln den frischen Fang in ein kulinarisches Meisterwerk.
Anbieter sind u.a.
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