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Santo Domingo und seine Kolonialstadt setzen auf Kulturtourismus

Die Kolonialstadt Santo Domingo will auf Kultur setzen, um ihr touristisches Angebot mit einer Reihe von Maßnahmen zu stärken. Schwerpunkt sind die vier wichtigsten Museen in der Altstadt. Zusätzlich zu den museografischen Arbeiten zur Neuordnung der Sammlungen wird eine architektonische Neuausrichtung dieser Museen durchgeführt, die alle in historischen Gebäuden untergebracht sind. Der Generalkoordinator des Tourismus- und Stadtentwicklungsprogramms der Kolonialstadt, Amín Abel Santos, erklärte, dass die renovierungsbedürftigen Teile der Strukturen gerettet und der Raum an die Museographie angepasst werden soll. 

Das Museum der Festung Ozama wird als erstes überarbeitet, gefolgt vom Museum der Kathedrale, dem Alcázar de Colón, sowie dem Museum der Casas Reales. Außerdem ist die Rettung der Ruinen von San Francisco geplant. Zur Wiederbelebung der Kolonialstadt Santo Domingo werden verschiedener Straßen dieses historischen Zentrums saniert und fußgängerfreundlicher gemacht. Die Arbeiten, die auch die unterirdische Verlegung von Strom- und Wasserleitungen umfassen, werden auf fünf Kilometern Straßen durchgeführt und sollen im kommenden September beginnen.

Die Renovierung wird sich positiv auf die Entwicklung anderer Aktivitäten und kultureller Attraktionen auswirken, wie z. B. die Touren, die Besucher über eine neue GPS-Webanwendung der Kolonialstadt Santo Domingo unternehmen können. Dieses Tool ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Audioinhalte an verschiedenen Points of Interest mithilfe des personalisierten und mehrsprachigen Content-Management-Systems.

Quelle: Listín Diario Fotos: Adobe Stock

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