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Kuba entdecken – Zentralkuba – Varadero

Auf unserer Entdeckungsreise durch Kuba geht es heute nach Zentralkuba und dem legendären Touristenziel Vatadero.

Varadero

Varadero gilt als das Mekka des kubanischen Tourismus und ist ein langer Strand, eine Stadt und ein besonderes Territorium der Republik Kuba auf der Halbinsel Hicacos, nordwestlich der Gemeinde Cárdenas in der Provinz Matanzas. Als Strand ist Varadero mit 20 Km der längste der sechs Strände der Halbinsel Hicacos.  Obwohl Varadero der größte zusammenhängende Tourismuskomplex Kubas ist, findet man doch noch einsame Strandabschnitte. Es gibt neben Hotels viele Restaurants, Bars, Clubs und Einkaufsmöglichkeiten. Der Strand ist gesäumt von Cafes, Strandbars und Grillrestaurants und nachts gibt es jede Menge Unterhaltungsangebote.

Die Halbinsel Hicacos war schon vor der Ankunft der Spanier von In­dianern bewohnt. Damals war die Halbinsel noch mit dichtem Wald bewachsen, der dann später fast komplett von den Spaniern abgeholzt wurde. Die zahlreichen Höhlen, die schon die Indianer genutzt hatten, boten  Piraten einen sicheren Unterschlupf. Später war die Salzgewinnung der Haupt-Wirtschaftszweig auf Hicacos.  Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen reich gewordenen Bürger und Unternehmer aus Matanzas und Carde­nas sich hier die ersten Sommerhäuser zu bauen.

In den 1920er-Jahren folgte ihnen einige US-amerikanischer Millionäre wie Henri DuPont, der sich hier einen prächtigen Sommersitz mit Golfplatz, Flug­hafen und Privatpark bauen ließ. Bald kamen auch reiche Habaneros  und Politiker wie Diktator Batista und Mafiosis wie Al Capone dazu. In den 1930igern begann der Bau der ersten Hotels wie des Torres-und des Kawama-Hotel. In den 1940igern folgten das Imperial, das Dos Mares-Hotel, das Casa La Rosa, das Vista Alegre, das Casa Portilla Inn, Miramar, Chez Roig, Playa. Azul, Varadero Hotel und viele mehr. Im Jahr 1950 eröffnete ein amerikanisches Unternehmen das Hotel Varadero Internacional mit dem Ziel, neben dem Resort ein Casino zu bieten, das in den folgenden Jahren zu einem Wahrzeichen des Ortes und einem sehr exklusiven Mekka für Glücksspiele wurde.

Nach der Revolution 1959 wurden die meisten Strandvillen und Hotels enteignet und der Strand wieder für das kubanische Volk zugänglich gemacht. Seit Varadero ab Mitte der 80iger Jahre zum Tourismuszentrum mit eigenem interna­tionalem Flughafen und Luxus­hotels ausgebaut wurde, findet man hier kaum noch Kubaner unter den Erholungssuchenden.

Parque Josone und Museo Municipal

Erholung von einem Stadtbummel verspricht der Parque Josone, ein Vergnügungs- und Freizeitpark im ehemaligen Anwesen Batis­tas. Auf dem künstlichen See kann man ru­dern, im Pool schwimmen, diverse Restau­rants bieten abwechslungsreiche Küche an, außerdem gibt es eine Freilichtbühne mit afrocubanischen Shows

Museo Municipal

Hier kann man sich über die spannende Geschichte des Ortes von der Zeit der Indianer bis in die Gegenwart informieren.

Mansion Xanadu

In dieser 1928 gebauten Villa ließ es sich vor der Revolution der US-Milliardär und Inhaber des gleichnamigen Chemiekonzerns DuPont gut gehen. In bester Strandlage auf der Peña de San Bernardino gelegen – dem höchsten Punkt der Halbinsel – wurde sein Interior aus feinsten Edelhölzern wie Mahagoni, Zeder, Jiquí und Sabicú in Kombination mit Marmor aus Kuba, Spanien und Italien gestaltet. Es war das erste Gebäude in Varadero mit drei Etagen.

Es hat sieben Zimmern, drei Terrassen (eine davon derzeit als Bar genutzt), sieben Balkone, eine Pier, ein 9-Loch-Golfplatz und einen Weinkeller. Die Gestaltung der Anlage dominieren Meeresmotive und die gesamte Konstruktion stellt von der Küste aus gesehen ein Schiff dar. Heute ist das Xanadu es ein kleines, aber edles Hotel mit einem exklusiven Restaurant und eine Bar auf der Dachterrasse.

Delfinario

Die Delfine schwimmen in einer natürlichen Lagune. Es werden mehrmals täglich Shows geboten und man kann zusammen mit den Tieren schwimmen.

Reserva Ecologica Varahicacos

In dem 2 Quadratkilometer großen Strand- und Waldgebiet befindet sich ein kleines Naturschutzgebiet. Hier kann man die Insel noch nahezu so bewundern, wie sie einst einmal aussah. In Begleitung eines Führers kann man sich auf zwei kurzen Natur­pfaden mit der Flora und Fauna bekannt machen. Zudem kann man mehrere Grotten besuchen, in denen sich früher Schmuggler versteckt haben sollen. In der Cueva de Ambrosia kann man 72 Höhlenzeichnungen der Indianer entdecket, die man in einer kleinen Ausstellung zusammen mit bearbeiteten Muscheln und Keramikgegenständen besichtigen kann. 

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