Korruptionsranking der Karibik
Der Corruption Perceptions Index (CPI) ist das am weitesten verbreitete globale Korruptionsranking der Welt und vergleicht 180 Länder. Er misst, wie korrupt der öffentliche Sektor jedes Landes laut Experten und Geschäftsleuten wahrgenommen wird. Die Punktzahl eines Landes ist das wahrgenommene Ausmaß der Korruption im öffentlichen Sektor auf einer Skala von 0 bis 100, wobei 0 für hochgradig korrupt und 100 für sehr sauber steht. Der Rang eines Landes ist seine Position im Verhältnis zu den anderen Ländern im Index.
In diesem Ranking teilen sich Dänemark, Finnland und Neuseeland sich den ersten Platz mit dem Score 88 und damit der im Vergleich geringsten Korruptionswarnehmung. Die Schweiz belegt Platz 7 mit Score 84, Deutschland den Platz 10 mit Score 80 und Österreich Platz 13 mit dem Score 74. Die höchste Korruption verzeichnet weltweit der Südsudan mit einem Score von 11, dicht gefolgt von Syrien und Somalia mit einem Score von 13.
Karibische Länder schneiden beim CPI wie folgt ab:
Land | Rang | Score |
Barbados | 29 | 65 |
Bahamas | 30 | 64 |
St. Vincent und die Grenadinen | 36 | 59 |
Dominika | 45 | 55 |
St. Lucia | 42 | 56 |
Grenada | 52 | 53 |
Kuba | 64 | 46 |
Jamaika | 70 | 44 |
Guyana | 87 | 39 |
Trinidad und Tobago | 82 | 41 |
Dominikanische Republik | 128 | 30 |
Haiti | 164 | 20 |
Die Punktzahl jedes Landes ist eine Kombination aus mindestens 3 Datenquellen, die aus 13 verschiedenen Korruptionsumfragen und -bewertungen stammen. Diese Datenquellen werden von einer Vielzahl angesehener Institutionen gesammelt, darunter die Weltbank und das Weltwirtschaftsforum.
Der CPI ist das weltweit führende Maß für Korruption im öffentlichen Sektor. Da er viele unterschiedliche Erscheinungsformen von Korruption zu einem weltweit vergleichbaren Indikator zusammenfasst, liefert er ein umfassenderes Bild der Situation in einem bestimmten Land als jede Quelle einzeln betrachtet.
Quelle: St. Vincent Times