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Martinique – Französische Soldaten unterstützen Gesundheitsdienst wegen Ausbruch 4. Covid 19 Welle

Aufgrund des Ausbruchs einer vierten COVID-19-Welle begrüßte das Universitätskrankenhauszentrum in Martinique am Montagabend 30 Soldaten des Gesundheitsdienstes und des Sanitätsregiments der französischen Armee. Die Hilfskräfte, die mit einer Militärmaschine anreisten, brachten zudem medizinische Geräte und Betten für das öffentliche Krankenhaus mit. Ein zweites Kontingent Soldaten soll am Samstag in Martinique erwartet werden, womit die gesamte Besatzung im französischen Karibikgebiet auf 50 erhöht wird.

Bereits am vergangenen Samstag reiste die erste Gruppe von COVID-19-Patienten, die vom Universitätskrankenhaus von Martinique betreut wurden, nach Frankreich ab. Das Krankenhaus erklärte, dass die vierte COVID-19-Welle seine Kapazität zur Versorgung stark in Anspruch nimmt und dies behindert seine Fähigkeit behindert, Nicht-COVID-Patienten medizinisch zu versorgen. Die medizinische Einrichtung sagte, dass die Situation sie gezwungen habe, bestimmte Krankenhausaufenthalte auszusetzen, während sie sich auf Notfälle konzentrierte.

Angespannte Covid 19 Situation auf Martinique

Laut Martinique 1Ere verzeichnete die Insel zwischen Samstag und Sonntag 14 COVID-19-Todesfälle sowie 15 Todesfälle in den beiden vorangegangenen Tagen – insgesamt 29 Todesfälle in vier Tagen. Darüber hinaus wurden zwischen dem 28. Juli und dem 2. August 2021 insgesamt 3.395 neue Coronavirus-Fälle registriert. Medizinische Beamte äußerten, dass die Situation beispiellos sei. Bereits Ende Juli gilt wurde der Gesundheitsnotstand ausgerufen und es gilt u.a. ein 3wöchiger Lockdown und eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit.

Quelle: Saint Lucia Times Hier geht es zum Originalbeitrag

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