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Die Dominikanische Republik gedenkt den „Schmetterlingsschwestern“ Mirabal

Am 25. November gedenkt die Dominikanische Republik der Ermordung von Patria, Minerva und María Teresa Mirabal, drei tapferen Schwestern, die 1960 während der Diktatur von Rafael Leónidas Trujillo ermordet wurden. Die Mirabal-Schwestern waren vier dominikanische Frauen, die während der Herrschaft von Rafael Trujillo in der Dominikanischen Republik aktiv gegen seine Diktatur kämpften. Sie wurden zu Symbolen des Widerstands gegen Trujillo und gelten als Nationalheldinnen der Dominikanischen Republik. Die Schwestern waren in der Bewegung gegen Trujillo aktiv und gehörten zu den Gegnern seines autoritären Regimes. Am 25. November 1960 wurden die drei älteren Schwestern – Patria, Minerva und María Teresa – von Trujillos Geheimpolizei gefangen genommen, gefoltert und schließlich ermordet. Ihr Tod wurde als politischer Mord betrachtet und führte zu einer internationalen Empörung über Trujillos Regime.

Die Ermordung der Mirabal-Schwestern wird heute als „Día de la No Violencia Contra la Mujer“ (Tag gegen Gewalt gegen Frauen) oder „Día de las Mariposas“ (Tag der Schmetterlinge) in der Dominikanischen Republik und anderen Ländern Lateinamerikas gedacht. In Gedenken an ihre Tapferkeit und Opferbereitschaft wurden die Mirabal-Schwestern zu Symbolen des Widerstands gegen Unterdrückung und Diktatur. Dedé Mirabal, die einzige überlebende Schwester, setzte sich später für die Erinnerung an ihre Schwestern und für Menschenrechte ein.

Fotos: Listín Diario und Adobe Stock

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