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Jamaika setzt auf grünen Tourismus

Umweltschutz spielt auch in Jamaika eine immer größere Rolle. Als eine der wichtigsten Einnahmequellen Jamaikas ist der Tourismussektor der Insel stark von Natur und Umwelt abhängig. Die jamaikanische Regierung arbeitet daher intensiv daran, den nachhaltigen Tourismus auf der Insel zu fördern und zu unterstützen.

Das „Tourism Linkages Network“ hat sich zum Ziel gesetzt, lokale Unternehmen in den Tourismussektor zu integrieren und so positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und die Umwelt zu erzielen. Das Netzwerk fördert nicht nur die Nutzung lokaler Produkte und Dienstleistungen, sondern unterstützt auch die Entwicklung erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Initiativen wie Abfallmanagement.

Ein weiteres wichtiges Projekt ist der „Tourism Enhancement Fund“ (TEF), der sich auf die Verbesserung der Infrastruktur und der Umweltbedingungen im Tourismussektor konzentriert. Der TEF hat dazu beigetragen, die CO2-Emissionen auf der Insel zu reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien in Hotels und Resorts zu fördern. Darüber hinaus hat die jamaikanische Regierung Richtlinien zum Umwelt- und Naturschutz erlassen. Dazu gehört die „National Policy on Sustainable Tourism“, die Standards für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit im Tourismussektor festlegt, z.B. bei der Abfallentsorgung, dem Einsatz erneuerbarer Energien und dem Schutz natürlicher Ressourcen. Um die Wasserverschmutzung zu reduzieren, wurde bereits die Verwendung von Einwegplastik in Hotels und Restaurants verboten. Zudem hat die Regierung  Initiativen zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Elektrofahrzeuge und Fahrräder gestartet.

Quelle: JTB Fotos: Adobe Stock

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