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Pflanzenwelt Karibik – der Weihnachtsstern

Der Weihnachtsstern oder Pointsettie (Euphorbia pulcherrima) gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse.  Die im Spanischen Bandera, flor de Pascua oder Pastora genannte Pflanze kann bis 4 m hoch werden. Das ursprüngliche Verbreitungsge­biet umfaßt Südmexiko und das nördliche Guate­mala. Der Weihnachtsstern ist als Zier-und Zim­merpflanze weltweit verbreitet. 

Es handelt sich um einen sparsam verzweigten und zur Trockenzeit laubabwerfender Strauch. In der Rinde fließt ein weißer, giftiger Milchsaft. Auffal­lendstes Merkmal der Pflanze sind die zahlrei­chen Ieuchtendroten Hochblätter, die die Blüten umgeben. Die Pflanze blüht an ihrem natürlichen Standort zur Trockenzeit meist im laublosen Zu­stand zwischen Dezember und Februar. Bereits die Azteken gewannen aus den Hochblättern einen Farbstoff und benutzten den Milchsaft als fiebersenkendes Mittel. Heute wird der Weihnachtsstern hauptsächlich als Zier­pflanze zur Weihnachtszeit kultiviert.

Der ältere Name – Poinsettie – erin­nert an den amerikanischen Botschafter Poinsett, der die Pflanze im 19. Jahrhundert nach Europa einführte. Vom Weihnachtsstern existieren zahlrei­che Züchtungen, die sich alle durch die Farbe der Hochblätter unterscheiden. Es gibt Pflanzen mit cremefarbenen, rosa und buntblättrigen Hochblättern.

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