Mango Chili Sauce – fruchtig, würzig, scharf, lecker und gesund!
Mango ist mit die beliebteste Frucht der Karibik und ohne Chili geht in der karibischen Küche so gut wie gar nichts. Klar also, dass eine Kombination aus Beidem etwas ergibt, was in der gesamten Karibik – mit Ausnahme vielleicht Kuba und die Dominikanische Republik – äußerst beliebt ist – die „Mango Pepper Sauce“, wobei das „Pepper“ für die Habanero-Chili steht. Aber warum ist die Sauce so beliebt, was macht sie aus und wozu wird sie verwendet.
Die Geschichte einer Würzsauce
Ihre Wurzeln hat die die beliebteste Sauce der Karibik sowohl in den indianischen als auch den afrikanischen und asiatischen Einflüssen der karibischen Küche. Die Habanero Chilis waren bereits bei der indianischen Urbevölkerung – den Arawaken und Kariben – äußerst beliebt. Die zur Arbeit von Afrika in die Karibik verbrachten Sklaven wurden nur mit dem Nötigsten versorgt und für ihre Verpflegung nutzte man vor allem billig zu produzierende Gemüsesorten wie Brotfrucht, Koch-Bananen, Maniok. Süßkartoffeln, Reis und Bohnen. Um diese reinen Sattmachern – die sogenannten „Provisions“ – ohne großen Eigengeschmack aufzupeppen, nutzten die Sklaven gerne verfügbare Würzzutaten wie Zwiebel, Knoblauch und natürlich die Schärfe der Habaneros. Die asiatischen Kontraktarbeiter sorgten zusätzlich mit Gewürzen wie Kurkuma, Cumin und Senfsaaten für eine geschmackliche Aufwertung.
Süß, sauer, salzig, bitter und Umami – alles was der menschliche Geschmack sich wünscht!
Mit der fruchtigen Mango, die sowohl Säure, Süße als auch Umami liefert, der Süße von Melasse, die als billiges Abfallprodukt der Zuckerproduktion zur Verfügung stand, den Gewürzen und etwas Salz werden alle geschmacklichen Vorlieben der Menschen angesprochen. So konnten man mit diesen Zutaten aus den „Provisions“ wohlschmeckendes Essen zaubern.
Die Mango macht den Unterschied!
Die Mango Chili Sauce steht für die Hauptmerkmale der karibischen Küche – Frucht, Würze und Schärfe. Die Mango als Hauptkomponente der Sauce steht für das Fruchtige, wobei man Mango in der Karibik nicht nur als Frucht, sondern auch als wichtiges Gemüse, Snack und beliebten Sattmacher betrachtet. Nachdem die Frucht im 18. und 19. Jahrhundert die Karibik erobert hat, spielt sie hier eine außerordentliche Rolle. Der Mangobaum liebt das karibische Klima und verbreitete sich dort rasend schnell. Damit boten seine Früchte auch außerhalb der kargen Zuteilung der Kolonialherren eine willkommene zusätzliche Nahrungsquelle. Die Mango ist nicht nur lecker und süß, sie liefert auch Energie und macht vor allem satt. Zudem hat sie zahlreiche positive Nebenwirkungen, die den oft mangelernährten Sklaven reichlich Vitamine und Mineralstoffe lieferte.
Die Mango ersetzt (manchmal) den Arzt
Mango ist nicht nur lecker sondern auch gut verdaulich, säurearm, hat den höchsten Vitamin A-Gehalt unter den Tropenfrüchten und das bei einem Vitamin-C Gehalt, der dem einer Zitrone entspricht. Das Fruchtfleisch enthält zudem Vitamin K, Folsäure, Beta Carotin und eine ganze Reihe wertvoller Mineralien wie Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium und Kupfer. Nicht erst heute werden ihr zahlreiche positive Wirkungen zugesprochen, die auf diesen Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelemente-Cocktail zurückzuführen sind – wie u.a. vorbeugend und mindernd bei Stress und Infektions- und Erkältungskrankheiten, stimulierend für die Zellregeneration, stärkend für das Herz und beruhigend bei Stress.
Die Habanero Chili liefert in Maßen gesunde Schärfe!
Die Schärfe der Sauce dient nicht nur der Stimulation der Geschmacksnerven. Wenn wir eine Speise als scharf wahrnehmen, hat das nichts mit Geschmack zu tun. Das Gefühl ist eine Reaktion unserer Wärme- und Schmerzrezeptoren im Mund. Verantwortlich dafür sind unterschiedliche Stoffe: Chilis sind durch Capsaicin scharf, bei Pfeffer wirkt Piperin und bei Ingwer ist es Gingerol. Es ist erwiesen das Capsaicin in den Habaneros einige gesundheitsfördernde Eigenschaften hat. Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, regt die Magensaftproduktion an und ist förderlich für die Verdauung. Es werden zudem Endorphine ausgeschüttet um die Schmerzreaktion, die durch Schärfe verursacht wird, im Gehirn zur Beruhigung mit Glückshormone zu kompensieren. Capsaicin wirkt gefäßerweiternd, sorgt generell für eine bessere Durchblutung und bringt den Kreislauf in Schwung. Da es auch dafür sorgt, dass die Schleimhäute im Mund besser durchblutet werden, werden die Geschmacksrezeptoren sensibilisiert – Schärfe wirkt also auch als Geschmacksverstärker. Der Wirkstoff Capsaicin sorgt für Schweißausbrüche und Hitzeempfinden. Dieser Effekt von scharfem Essen ist insbesondere in heißen Ländern von Vorteil, denn durch das Schwitzen senkt der Körper seine Temperatur und verhindert somit ein Überhitzen.
Die Habanero hat übrigens 100 – 250 Tausend SCU (Scoville Units) als Maßstab für die Schärfe bzw. Intensität des Capsaicin. Peperoni kommt auf 100 – 500 SHU und Tabasco gerade mal auf 2.500 – 8.500 SHU.
Von den Zutaten zur fertigen Sauce
Ursprünglich wurden die Zutaten der Mango-Pepper-Sauce frisch verarbeitet. Aber mit der zunehmenden Industrialisierung Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts blieb es natürlich nicht aus, dass auch in der Karibik die klassische Kochweise durch moderne Mittel wie fertige Gewürzmischungen und Fertigsaucen ersetzt oder ergänzt wurden. Aber egal ob hausgemacht oder industriell gefertigt – eine Mango-Chili-Sauce gehört noch heute in jeden karibischen Haushalt und es gibt sie in den unterschiedlichsten Variationen.
Mango-Chili-Sauce – das karibische „Ketchup“ bzw. „Senf“
Wie bei uns Ketchup oder Senf verzaubert die Mango-Chili-Sauce auch das langweiligste Essen in einen karibischen Gaumenschmaus – ein fade Hühnerbrust, ein gekochtes Ei, den zu wenig gewürzten Eintopf, das eher langweilige Grillfleisch oder -gemüse oder das nicht besonders aufregende Salatdressing. Man kann die Mango-Chili Sauce auch zum Marinieren insbesondere von Huhn, Fisch und Meeresfrüchten verwenden. Das Gute an ihr ist, dass man mit der Mango-Chili-Sauce jedem individuellem Geschmacksempfinden Rechnung tragen kann. Das lieben die Kariben mit den Slogan – Pep it your Way! Deswegen gehört sie auch immer auf den Tisch. Mit jedem Spritzer kann man auch nachträglich den Geschmack des Essens nachhaltig verändern. Probieren Sie es aus!
Eine original karibische Mango-Chili-Sauce hat übrigens nichts zu tun mit den hier zu Lande angebotenen scharfen Chilisaucen, wie immer sie auch heißen mögen. Für eine wirkliche Mango-Chili-Sauce gilt – zuerst kommt der fruchtig-würzige Geschmack und erst dann, der „Biss“ der Habanero und nicht umgekehrt.
Die original Mango-Chili-Sauce der Caribbean Embassy
Original karibisch aber trotzdem den deutschen und mitteleuropäischen Gaumen angepasst präsentiert sich die Mango-Cilli-Sauce des ehemaligen Restaurants The Caribbean Embassy. Mit seinen fein abgestimmten Zutaten aus frischer Mango, Zwiebel, Knoblauch, Habanero Chili, Kurkuma, Cumin, Senf, Honig, Apfelessig und Meersalz ist sie der Inbegriff der originalen aber milden karibischen Mango-Chili-Sauce, die bereits zehntausende Restaurantgäste begeistern konnte. Wer es schärfer mag, nimmt einfach mehr oder greift zur Mango-Chili-Sauce extra stark, mit der doppelten Habanero-Schärfe. Wir garantieren nicht nur für beste Qualität unserer hausgemachten Produkte sondern auch authentisch karibische Rezepturen und vollen Karibikgeschmack!
Buen Provecho – Enyoy your meal – Bon appetit – Guten Appetit