CARICOM – Karibische Gemeinschaft und gemeinsamer Markt
Die Karibische Gemeinschaft (englisch Caribbean Community and Common Market, CARICOM) ist eine Internationale Organisation im karibischen Raum mit Sitz in Guyanas Hauptstadt Georgetown. Sie wurde als Nachfolgeorganisation der Karibische Freihandelszone CARIFTA (Caribbean Free Trade Area) 1973 gegründet.
Ziel der CARICOM ist die Koordinierung der Außenpolitik sowie die Kooperation in den Bereichen Gesundheit und Soziales, Erziehung, Kultur und Sport, Wissenschaft und Technik. Für die wirtschaftliche Zusammenarbeit wurde der Gemeinsame Karibische Markt (englisch Caribbean Single Market and Economy, CSME) geschaffen. Er bildet eine Zollunion mit einem einheitlichen Außenzolltarif. Außerdem bestehen zwischen den Ländern Doppelbesteuerungsabkommen und Kooperationen im Bereich der Entwicklungsplanung und zur Förderung der Industrialisierung. Seit 2002 ist die CARICOM Mitglied der wesentlich größeren Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC).
Vollmitglieder sind seit Gründung 1973
Guyana
Jamaika
Trinidad & Tobago
seit 1974
Antigua & Barbuda
Belize
Dominica
Grenada
Montserrat
St. Kitts & Nevis
St. Lucia
St. Vincent & die Grenadinen
Bahamas (seit 1983)
Suriname (seit 1995)
Haiti (seit 2002)
Assoziierte Mitglieder sind folgende 5 britische Überseegebiete:
Britische Jungferninseln
Turks & Caicosinseln
Anguilla
Cayman Islands
Bermuda
Einen Status als Beobachter haben
Aruba
Dominikanische Republik
Mexiko
Puerto Rico
Venezuela