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Die Karibik verzeichnet Rekordanstieg an Dengue-Fieber-Fällen

Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) hat einen starken Anstieg des Dengue-Fiebers in der Karibik gemeldet. Laut PAHO wurden in diesem Jahr bisher mehr als 6,5 Millionen Fälle von Dengue-Fieber in ganz Amerika gemeldet, dreimal mehr als im gleichen Zeitraum im Jahr 2023. In der englisch-, niederländisch- und französischsprachigen Karibik wurden bereits mehr als 25.000 Fälle gemeldet, mehr als die Hälfte der im gesamten Vorjahr gemeldeten Fälle. PAHO-Direktor Dr. Jarbas Barbosa hat gewarnt, dass Dengue-Fieber tödlich sein kann, wenn es nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird.

Die Aedes aegypti-Mücke lebt in und um Häuser und brütet in jedem Behälter oder Gegenstand, der Wasser sammelt. Die Mücke kann Dengue-, Chikungunya- und Zika-Fieber übertragen, Krankheiten, die Fieber, Gelenkschmerzen, Hautausschläge und in schweren Fällen sogar den Tod verursachen können. Zu den Faktoren, die zur Ausbreitung des Insekts beitragen, zählen steigende Temperaturen, das Vorhandensein von Müll, Container, die als Brutstätten dienen, und Wetterereignisse.

Bedingt durch die immer milderen Temperaturen treten auch in Deutschland zunehmend Fälle von Denguefieber auf. Spitzenreiter in 2023 war Bayern mit 248 Fällen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 201 Und Nordrhein-Westfalen mit 183 Fällen.

Quelle: PAHO und Statista Fotos: Adobe Stock

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