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Tobago – Schiffskatastrophe bedroht jetzt auch die Strände Grenadas

Die Ölkatastrophe in Tobago breitet sich auf die Gewässer Grenadas aus und könnte sich auch auf Venezuela auswirken. Eine Ölpest, die die Küste Tobagos in der Karibik verunreinigt hat, dringt in die Gewässer Grenadas ein und könnte sich auch auf das benachbarte Venezuela auswirken, warnten die Behörden. Acht Tage, nachdem die Küstenwache von Trinidad und Tobago zum ersten Mal das Öl eines gekenterten und verlassenen Lastkahns entdeckte, leckt das Schiff weiterhin Treibstoff und Teile des austretenden Öl- bzw. Treibstoffs sind mit einer Geschwindigkeit von 14 km/h etwa 144 km weit in das Karibische Meer geflossen. 

Die Küstenwache von Trinidad und Tobago stellte mit Hilfe regionaler Behörden und Satellitenbildern fest, dass der Lastkahn und ein Schlepper von Panama in den südamerikanischen Staat Guyana fuhren. Es sei nach wie vor nicht klar, ob sich jemand an Bord des Lastkahns befand, als dieser kenterte und wer der Eigner ist. Das Leck konnte bis dato nicht geschlossen werden. Das Unglück hat bereits zu einer masiven Verunreinigung zahlreicher Strandabschnitte auf Tobago geführt. Zwei Schulen mussten wegen gesundheitlicher Bedenken geschlossen werden und der Notstand wurde ausgerufen

Quelle: St. Vincent Times  Fotos: St. Vincent Times und Adobe Stock

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