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Kuba verfügt über 158 potentielle GEO Sites von denen bisher nur 6% touristisch genutzt werden

Der Begriff Geological Heritage Site definiert laut UNESCO die Orte, an denen charakteristische und repräsentative geologische Merkmale der Geodiversität (Vielfalt geologischer Elemente) beobachtet werden können, darunter Gesteine, Mineralien, Fossilien, Böden, Landformen und Landschaften. Der primäre wirtschaftliche Nutzen dieser Stätten liegt in ihrer touristischen Nutzung.

Auf Kuba gibt es derzeit 484 Geo-Standorte, von denen 158 in Schutzgebieten liegen und damit die Grundvoraussetzung der UNESCO für den Titel und die Anerkennung als Geological Heritage Site erfüllen würden. Nach Angaben der Direktion für Geologie des kubanischen Ministeriums für Energie und Bergbau ist es nunmehr an der Zeit, die erforderlichen Maßnahmen zu ihrer Erhaltung und nachhaltigen Nutzung umzusetzen.

In den Provinzen Pinar del Río und Holguín gibt es mit jeweils 54 die meisten gemeldeten Geosites-Anwärter, gefolgt von Matanzas mit 48, Camagüey mit 44, Sancti Spítirus und Granma mit jeweils 37, Villa Clara (31), Santiago de Cuba (27), Artemisa (26), Havanna und Isla de la Juventud (jeweils 21), Ciego de Avila (20), Cienfuegos und Guantánamo (jeweils 18) sowie Mayabeque und Las Tunas (jeweils 14). Bis jetzt werden lediglich 6 % der Gesamtmenge der identifizierten Geo-Standorte für den Tourismus genutzt, aber es gibt 134 (27,69 %) solcher Orte, die sich dafür eignen würden. 

Quelle: Granma Fotos: Ministerio de Energía y Minas & Adobe Stock

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