Anguilla Inselporträt, Geografie und Geschichte
Inselporträt
Anguilla – das kleine, bezaubernde britische Überseegebiet mit knapp 100 Quadratkilometer und weniger als 14 Tausend Einwohnern ist flach und mit trockener Vegetation überzogen. Aufgrund des Korallenkalkbodens sind die Strände fantastisch weiß und kontrastieren zum blauen Meer, dass von zahlreichen kleinen Inseln (Cays) und Korallenbänken durchzogen ist. Anguilla bietet einige der eindrucksvollsten Ferienhäuser und Resorts der Karibik und ist auch kulinarisch eine Erfahrung wert.
Geografie
Anguilla (Hauptinsel) ist eine relativ flache und besteht aus Korallen und Kalkstein. Der höchste Punkt ist mit 65 m Crocus Hill. Bei einer Längenausdehnung in Südwest-Nordost-Richtung von etwa 25 km beträgt die maximale Breite lediglich etwa 5 km.
Wenige Kilometer südlich liegt die Insel St. Martin/St. Maarten, 200 km im Westen liegen die Britischen Jungferninseln und ungefähr 300 km entfernt Puerto Rico.
Geschichte
Bereits lange Zeit vor der Entdeckung durch die Europäer war Anguilla von den Arawaken besiedelt. Kolumbus entdecket die Insel wahrscheinlich auf seiner 2. Reise. Dauerhaft bewohnt wurde sie aber erst ab 1650 durch britische und irische Siedler aus St. Kitts. Kurzzeitig versuchten die Franzosen zwar, Anguilla in Besitz zu nehmen, was jedoch nicht gelang. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Insel als britische Kolonie von Großbritannien direkt verwaltet und bildete ab 1825 zusammen mit St. Kitts und Nevis eine Verwaltungseinheit. Dem langjährige Wunsch Anguillas nach eigenständiger Verwaltung durch Großbritannien wurde erst im Dezember 1980 entsprochen. Anguilla erhielt den Status eines britischen Überseegebietes, dessen internationale Beziehungen das Vereinigte Königreich wahrnimmt.