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Sahara Staub beeinträchtigt weite Teile der Karibik und führt teilweise zu gesundheitsschädlichen Feinstaubwerten

Die in Trinidad ansässige Caribbean Public Health Agency (CARPHA) fordert die Menschen dringend auf, sich vor den gesundheitsschädlichen Auswirkungen einer Staubwolke aus der Sahara zu schützen, die weite Teile der Karibik bedeckt. In einer Erklärung stellte CARPHA fest, dass das in Barbados ansässige Caribbean Institute for Meteorology and Hydrology (CIMH) in einem Dust Bulletin sagte: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Feinstaubwerte über den festgelegten 24-Stunden-Richtlinien für die Luftqualität im Freien liegen werden.“. „Saharastaub verschlechtert die Luftqualität und erhöht den Feinstaubgehalt in der Luft“, warnte CARPHA-Geschäftsführerin Dr. Joy St John.

Die durch den Saharastaub erhöhten Werte seien insbesondere für kleine Kinder, ältere Erwachsene und Menschen mit zugrunde liegenden Lungenerkrankungen und chronischen Herz-Lungen-Erkrankungen wie Asthma, Allergien und COPD gefährlich. CARPHA empfiehlt aufgrund der schlechten Luftqualität sich vor Saharastaub zu schützen, indem man sich so weit wie möglich in Innenräumen aufhält und im Freien eine Staubmaske zu tragen. Darüber hinaus empfiehlt CARPHA auch, dass Menschen in Innenräumen einen HEPA-Filter verwenden, um die Luft in einzelnen Räumen zu reinigen, und dass diejenigen, die Medikamente gegen Lungenerkrankungen einnehmen, diese immer bei sich tragen und wie vorgeschrieben anwenden sollten. Beim ersten Anzeichen von Atembeschwerden sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.

Quelle: CARPA, Jamaican Gleaner und St. Lucia Times Fotos: Gleaner, St. Lucia Times und Adobe Stock

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