Mont Pelee, der Vulkan und die Pitons-Berge im Norden Martiniques wurde offiziell in die Liste des Weltnaturerbe aufgenommen. Der Mont Pelee liegt an der Nordspitze der Insel und überragt die Stadt Saint Pierre und dominiert die Landschaft mit seiner beeindruckenden Höhe von etwa 1.397 Metern über dem Meeresspiegel. Die Hauptstadt der Insel, Fort-de-France, liegt in relativer Nähe. Er ist in historischer Zeit mehrfach ausgebrochen, wobei der verheerendste Ausbruch am 8. Mai 1902 geschah. Bei diesem Ausbruch wurde die Stadt Saint-Pierre, die damals als das „Paris der Karibik“ bekannt war, fast vollständig zerstört. Mehr als 20 Tausend Menschen kamen in diesem katastrophalen Ereignis ums Leben. Heutzutage wird der Mont Pelée intensiv überwacht, um auf mögliche Anzeichen eines erneuten Ausbruchs frühzeitig reagieren zu können.
Trotz seiner gefährlichen Natur zieht der Mont Pelée jede Menge Touristen an. Es gibt gut markierte Wanderwege, die es Abenteuerlustigen ermöglichen, seinen Gipfel zu erklimmen und atemberaubende Ausblicke auf die Insel und das Karibische Meer zu genießen. Die Wälder um den Vulkan und die Pitons beherbergen weltweit bedrohte Arten wie unter anderem den Martinique-Vulkanfrosch, die Lacépède-Erdschlange und den einheimischen Martinique-Pirol.
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