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St. Vincent nach dem Vulkanausbruch jetzt von Hochwasser und Schlammlawinen bedroht – auch St. Lucia betroffen!

Die National Emergency Management Organization (NEMO) hat vor Überschwemmungen und Erdrutschen in mehreren Gebieten von St. Vincent infolge starker Regenfälle informiert. Betroffen sind insbesondere der Süden, Osten und Nordosten des Festlandes von St. Vincent. In einigen Teilen der Insel sind innerhalb von 6 Stunden bereits Niederschlagsansammlungen im Bereich von 75 bis 125 mm aufgetreten.

Die Rote Zone, die bereits durch den Vulkanausbruch betroffen ist, kann durch Schlammströme beeinträchtigt werden. Die Ascheablagerungen in diesen Gebieten sind hier besonders dick und das Fehlen von Bäumen führt dazu, dass das gesamte Material den Weg durch die Täler findet. Es gibt auch mehrere Berichte über Überschwemmungen und Erdrutsche in und um die Hauptstadt Kingstown und Umgebung sowie in anderen Gebieten der Insel.

Die Öffentlichkeit wurde gebeten, Vorsicht walten zu lassen. Insbesondere gefährdet sind Gebiete in der Nähe von Flüssen und Bächen. Die Bevölkerung soll sich dort von Straßen und Flussufern fern halten, das Überqueren von Flüssen und Bächen sowie baden darin vermeiden, bis das Hochwasser zurückgeht. Insbesondere vor den Auswirkungen der regengetränkten Vulkanasche wird gewarnt, die Dächer zum Einsturz bringen und insbesondere in den gelben, orangefarbenen und roten Zonen des Vulkanausbruches zerstörerische Schlammströme (Lahars) auslösen kann.

Auch St. Lucia von schweren Regenfällen heimgesucht

In St. Lucia hat starker Regen zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Hauptsächlich im Süden von St. Lucia im District Dennery verursachte dieser Überschwemmungen und Erdrutsche. Es gibt auch Berichte über einen großen Erdrutsch in der Mitte der Barre de L’isle“.

Quelle Inhalt und Fotos: National Emergency Management Organization

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