Das Karibikportal

Fähren statt Flüge – Karibische Behörden drängen auf kostengünstige und frachtfreundliche Fährverbindungen

Die Notwendigkeit regionaler Verbindungen über das Wasser ist seit Jahrzehnten ein Diskussionsthema unter Tourismusvertretern, Wirtschaftsexperten und anderen Interessengruppen. Dennoch sind die Möglichkeiten für Reisen auf dem Seeweg begrenzt und beschränken sich meist auf subregionale Transporte wie den L’Express Des Îles, der zwischen französisch- und kweyolsprachigen Inseln verkehrt.

Fährverbindungen bieten das Potenzial, sowohl Personen als auch Fracht zu transportieren. Diese Art der Konnektivität ermöglicht es Geschäfts- und Urlaubsreisenden, nahtlos von einem Ziel zum anderen zu gelangen. Solche Transportmittel könnten die karibische Wirtschaft grundlegend verändern und Menschen, Produkte und Dienstleistungen über geografisch nahe gelegene Inseln hinweg vereinen. Die Bedeutung dieses Aspekts wurde am zweiten Tag der State of the Tourism Industry Conference (SOTIC) 2025 von Tourismusministern aus der gesamten Region unterstrichen. Alle anwesenden Minister betonten den Wert eines solchen Dienstes und wie er ihren jeweiligen Reisezielen zugutekommen würde.

Neben dem Personentransport ist die Frachtfrage entscheidend. Allerdings sind neben der Zustimmung der Entscheidungsträger, erheblichen Investitionen auch eine Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor erforderlich. Initiativen wie Connect Caribe haben es daher schwer. 

Originalbeitrag: Barbados Today Fotos: Adobe Stock

Pin It on Pinterest