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Ganz einfach karibisch Grillen

Die Sommerzeit steht bevor und Grillen ist allerorts wieder angesagt. Wenn Sie das vormarinierte Grillfleisch vom Discounter satt haben, das meist aus 20% Flüssigmarinade besteht oder einfach mal Lust auf einen etwas anderen Grillgeschmack haben, bietet Ihnen die karibische Küche leckere und einfach herzustellende Alternativen für Grill, Grillpfanne oder Tischgrill.

Die klassisch karibischen Gewürzmischungen eignen sich hervorragend zur Vorbereitung des Grillgutes. Marinieren ist ja sozusagen eines der Geheimnisse der karibischen Küche. Dort wird so gut wie alles mariniert und das merkt man dem leckeren Geschmack des Grillgutes natürlich an.

Auf das Marinieren kommt es an!

Bei einer Trockenmarinade, auch Rub genannt, wird die Gewürzmischung direkt auf das gewaschene und abgetupfte Fleisch, Seafood oder Gemüse aufgetragen und am Besten intensiv „eingerieben“. Dabei werden die Aromen durch die im Grillgut enthaltene Feuchtigkeit aufgesogen.

Beim sauren Marinieren verwendet man als Basis Obst- oder Weinessig, Wein oder Zitronensaft zusammen mit etwas Öl, das mit weiteren Zutaten vermischt wird. Durch die enthaltene Säure wird Fleisch  und Fisch bereits vor dem eigentlichen Garen zarter und mürbe.

Beim marinieren mit Öl als Basis vermischen sich die Aromen gleichfalls  mit dem Grillgut. Zudem verhindert das Öl die Austrocknung, was sich unter anderem für dunkles Fleisch und Gemüse empfiehlt. 

Beim süßen Marinieren verwendet man als Basis Honig oder Melasse (alternativ Zuckerrübensirup), vermischt mit weiteren Zutaten. Diese Form verwendet  man v.a. für Huhn, Schwein und Gemüse. Der in dieser Marinade enthaltene, hohe Zuckeranteil sorgt dafür, dass beim Braten bzw. Grillen der Zucker karamellisiert und dies in Verbindung mit den Kräutern und Gewürzen zu einem besonderen Geschmack führt. Allerdings muss man beim Grillen aufpassen, dass das Grillgut nicht zu heiß werden darf, um ein Verbrennen das Zuckers zu verhindern. Alternativ kann man diese Marinade erst später auf das bereits vorgegarte Grillgut als Glasur aufbringen.

Beliebt ist auch das Marinieren mit Kokosmilch. Zusammen mit Gewürzen verleiht Kokosmilch dem Grillgut eine herrlich exotisch weiche und würzige Note. Auch bei mit Kokosmilch mariniertem Grillgut darf die Grilltemperatur nicht zu hoch sein und das Grillgut sollte nicht der offenen Flamme ausgesetzt werden.

Tipp: Für eine zusätzliche herzhafte Note kann man den Marinaden etwas Rum, Balsamico oder auch Sojasauce zugeben.

Wie mariniert man richtig!

Vor dem Marinieren sollte das Grillgut gründlich gewaschen und danach nur trocken getupft werden. Auf dickere Fleischstücke insbesondere vom Schwein und ganze Hühnerteile mit Haut sollte vor dem Marinieren mit einer Rouladennadel oder einer Gabel mehrfach eingestochen werden. Bei ganzen Fischen sollte die Haut an beiden Seiten mit einem Messer zwei- dreimal eingeritzt werden. Die Marinade sollte dann möglichst intensiv in das Grillfleisch einmassiert werden. Nach dem Marinieren gehört das Grillgut abgedeckt in den Kühlschrank. Die Marinierzeit ist abhängig vom Grillgut und der gewünschten Intensität der Aromen. Sie reicht von 30 Minuten bis zu mehreren Stunden.  

Praktisches Hilfsmittel – der  Haushalts-Vakuumierer

Besonders schnell und intensiv kann man mit Hilfe eines Vakuumiergerätes marinieren. Der entstehende Unterdruck sorgt dafür, dass die Marinade bzw. das Trockengewürz vom Grillgut regelrecht aufgesaugt wird. Der große Vorteil ist, dass die Marinier-Zeit dadurch deutlich verkürzt werden kann und der Geschmack deutlich intensiver wird.  Zudem kann man so sein Grillgut vorbereiten und dann mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. 

Beachten sollte man, dass  relativ weiches Grillgut wie Meeresfrüchte und weiches Gemüse bzw. Obst nur mit der geringsten Intensitätsstufe bei max. 0,2 bis 0,5 Bar vakuumiert  werden sollte. Das verhindert, dass die Textur zu stark geschädigt wird. 

Mit TCE-Produkten wird karibisch Grillen ganz einfach

Mit Hilfe unserer karibischen Gewürzmischungen und Saucen wird karibisch Grillen ein Kinderspiel und mit nur mit wenigen weiteren Zutaten realisieren Sie ein karibisches Barbecue, dass Sie und Ihre Gäste verzaubern wird.  Hier eine kurze Zusammenstellung, was Sie für was gebrauchen können.

Hier geht es zu den Grill-Rezepten der Caribean Embassy

Adobo-Gewürzsalz 

Adobo ist ja sozusagen zum Marinieren erfunden worden. Es enthält Knoblauch- und Zwiebelpulver, Oregano, schwarzen Pfeffer, Chili sowie Kurkuma. Das Ergebnis ist immer eine einzigartige Mischung aus herzhaften Aromen und eine kräftig gelbe Farbe des Mariniergutes. Zum Marinieren kann man es entweder als Trockengewürz oder als Adobo Mojado vermischt mit Olivenöl, Essig und oder Zitronen- oder Limettensaft verwenden.

 

Jerk-Gewürzmischung

Das Geheimnis der jamaikanischen Küche ist ideal zum Würzen von Grillgut geeignet und verleiht ihm einen einzigartigen Geschmack. Es enthält Zwiebel- und Knoblauch pulver, Kreuzkümmel, Thymian, Piment, geräucherter Chili, Muskat, Zimt und Gewürznelken und wird als Trockengewürz oder auch als flüssige Marinade oder Paste verwendet. Dabei verwendet man zusätzlich zu Jerk Limettensaft oder Essig und Öl sowie weitere Zutaten.

Achiote Gewürzssalz

Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Koriander, Oregano, Cumin, schwarzer Pfeffer, Piment, Meersalz und das Supergewürz Annatosamen verleiht jedem Grillgut nicht nur einen einzigartigen Geschmack, sondern auch eine leuchtend rote Farbe. Man kann es als Rub oder in Verbindung mit Limmettensaft oder Essig und Öl als Marinade verwenden.

Colombo Gewürzmischung

Der fein abgestimmte Mix aus Koriandersamen, Cumin, Weißen Mohnsamen, Braunen Senfsamen, Nelken, Pfeffer, Piment, Kurkuma und Ingwer eignet sich hervorragend zum Marinieren insbesondere von Schwein und Huhn, Meeresfrüchten und Gemüse. Man verwendet es am besten als Marinade vermischt mit Kokosmilch, Joghurt oder Öl. Da Colombo kein Salz enthält, sollte das Mariniergut kurz vor dem Grillen noch kräftig gesalzen werden.

Mango Chili Sauce

Die beliebteste Würzsauce in der Karibik besteht aus frischer Mango, Zwiebel, Knoblauch, Habanero Chili, Kurkuma, Cumin, Senf, Honig, Apfelessig und Meersalz. Sie ist scharf, aber etwas milder als die meisten Saucen der Karibik. 

Man nutzt ihn beim Grillen als Zusatz für Marinaden oder pur als Sauce bzw. Dip.

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